Faszientherapie

Faszientherapie ist momentan in aller Munde und das zurecht, schließlich finden sich Faszien im ganzen Körper. Sie umhüllen Organe, Muskeln, manche liegen direkt unter der Haut. Faszien bestehen aus Bindegewebe mit einem hohem Feuchtigkeitsanteil. Durch Behandlungen von Faszien kann man also nicht nur einen Einfluss auf den Bewegungsapparat nehmen, sondern auch auf die Atmung, die Verdauung, also auf die Organe allgemein, die Nerven und auch auf den Craniosacralen-Rhythmus.

Pfote geben im Stehen

Die Ausführung dieser Übung ist eigentlich simple, man fordert die Pfote des Hundes während er steht. Allerdings haben viele Hunde das Pfote geben nur im Sitz gelernt. Sollte der Hund sich also immer hinsetzen, kannst du oder eine helfende Person, einfach den Arm unter dem Bauch durchführen und den Hund so daran hindern sich zu setzen. Wenn das Pfote geben auch ohne Stütze im Stehen funktioniert, sollte die Dauer in der die Pfote gehalten wird langsam gesteigert werden. Diese Übung trainiert die Balance des Hundes und somit auch seine Stabilität.

Arthrose

Was ist Arthrose

Arthrose ist ein degenerative Gelenkserkrankung, die durch langwierige Fehl- oder Überbelastung eines Gelenks entstehen kann. Bei Arthrose bildet der Körper knöcherne Zubildungen wo eigentlich keine sein sollten.

Ursachen für Arthrose

Wie oben schon beschrieben sind häufig Fehl- oder Überbelastungen die Ursache, wie zum Beispiel zu viel Belastung in jungen Jahren oder durch eine sehr einseitiges Bewegungsspektrum. Wird ein Körperteil entlastet kommt es zu einer Schonhaltung, dadurch muss die Last auf die anderen Gelenke verteilt werden und dies kann zu einer Überbelastung führen. Auch zu schnelles Wachstum und das damit einhergehende Gewicht ist oft schädlich für die Gelenke. Fehlbelastungen können durch häufig ausgeführte ungesunde oder unnatürliche Bewegungen hervorgerufen werden. Fehlstellungen, die von Geburt an gegeben sind, können auch dazu beitragen, dass z.B. manche Bänder ständig Überlastet sind und dann verknöchern. Der Körper versucht damit auch oft ein Gelenk passender zu machen, wie es oft bei der Hüfte von vielen Hunden ist.

Wie entsteht Arthrose

Es ist also eine Zubildung von Knochen, die aus mehreren Gründen entstehen kann, aber wie geschieht dies eigentlich? Wenn ein Gelenk überbelastet wird, wird z.B. der Knorpel überbelastet, dadurch wird dieser gereizt. Hält die Reizung langfristig an, sprießen Blutgefäße in den Knorpel ein und transportieren unter anderem Chondroklasten und Osteoblasten in den Knorpel. Die Chondroklasten bauen den Knorpel ab und die Osteoblasten dafür den Knochen auf. Zunächst entsteht ein Geflechtknochen, dieser enthält noch Kollagenfibrillen, somit ist er noch nicht so fest wie „normaler“ Knochen (Lamellenknochen). Durch Beanspruchung des Geflechtknochen entsteht dann ein stabiler Lamellenknochen. Dies passiert natürlich nicht über Nacht, aber wenn dem nicht entgegengewirkt wird, bildet sich überall wo der Knorpel gereizt wurde knöcherne Strukturen. Dies ist natürlich für das Gelenk ziemlich schlecht, da dieses von der Form her nicht für solche Zubildung ausgelegt ist und bei jeder Bewegung wieder Reibung entsteht. Dadurch werden aber leider nur noch mehr Verknöcherungen gebildet.

So ist es auch bei einer Hüftdysplasie bei Hunde, wenn der Gelenkskopf (Caput ossis femoris) zu klein für seine Gelenkspfanne (Acetabulum) ist, liegt er nicht stabil im Acetabulum und es entsteht dadurch auch wieder eine Reibung. Der Körper möchte dies mit einer knöchernen Zubildung ausgleichen.

Wie geht man am besten damit um?

Arthrose ist nicht heilbar, allerdings kann man durch richtige Fütterung und einem guten Trainingsplan den Verlauf verlangsamen. Regelmäßige Behandlungen um die entstandene Schonhaltung zu korrigieren und das Gelenk zu mobilisieren sind sehr wichtig. Außerdem gibt es unterschiedliche Therapieformen die man zusätzlich anwenden kann wie z.B. Laserbehandlung, Ultraschalbehandlung, Blutegelbehandlung, Akupunktur, das Einsetzen von Goldimplantaten und noch mehr. In manchen Fällen wie der einer schweren Hüftdysplasie, wäre auch eine Operation eine gute Wahl, dies muss immer mit dem behandelnden Tierarzt abgesprochen werden.

Hüftgelenksdysplasie

Eine Hüftgelenksdysplasie (HD) ist wenn der Gelenkkopf nicht fest in der Gelenkpfanne sitzt, dadurch entsteht eine ständige Reibung. Dies führt zu schmerzen im Gelenk und irgendwann kommt es zu arthrotischen Veränderungen. Wenn du wissen möchtest wie ein gesundes Hüftgelenk aufgebaut ist, kannst du dies gern in meinem Blogbeitrag nachlesen.

Häufiges Auftreten

Es gibt bestimmte Rassen, die häufiger von einer HD betroffen sind als andere. In der Regel betrifft es mittelgroße bis große Hunde. Ein schnelles Wachstum, dass durch eiweißreiche Ernährung noch verstärkt wird, begünstigt eine HD. Das liegt daran dass dadurch die Knochen zwar schnell aber nicht stabil wachsen und zusätzlich der Hund dann meistens auch schon ein Gewicht hat, dass für die noch nicht stabilen Gelenke zu schwer ist. Häufig betroffene Rassen sind zum Beispiel: Deutsche Schäferhund, Golden Retriever, Deutsche Dogge, Labrador, Berner Sennenhund, Boxer, Rottweiler und Bernhardiner.

Symptome

Je nach Schweregrad und Verlauf, kann es von einem unklarem Gangbild bis zu einer deutlichen Entlastung einer Gliedmaße, permanent oder nur in bestimmten Situationen, kommen. Dadurch werden auch die Hintergliedmaßen eine unterschiedlich ausgeprägte Muskulatur aufweisen. Auch ein erschwertes aufstehen kann ein Hinweis auf eine HD sein.

Diagnose

Eine Hüftgelenksdysplasie muss immer beim Tierarzt diagnostiziert werden. Als Physiotherapeut*in erkennt man natürlich die oben genannten Symptome und kann auch feststellen ob das Gelenk beweglich und klar ist. Dies muss dann dem Besitzer mitgeteilt werden und weitere Schritte besprochen werden. Beim Tierarzt wird eine Röntgenaufnahme des Gelenks gemacht. Bei den Röntgenbildern wird dann der sogenannte „Norberg-Winkel“ ausgemessen. Hierbei wird eine Linie von eine, Oberschenkelkopf zum anderen gezogen, dann wird auf jeder Seite ein Winkel von der ersten Linie zum vorderen Pfannenrand gezogen. Dieser Winkel beträgt bei einem HD-freien Gelenk mehr als 105°. Auch knöcherne Veränderungen können auf den Bildern erkannt werden, wie Abnutzung oder Zubildungen.

Es gibt unterschiedliche Einstufungen

Hunde die Rassen angehören die häufig Hüftdysplasien aufweisen, werden auf HD getestet. Es gibt unterschiedliche Einstufungen des Schweregrades.

  • A = Keine HD
  • B = Übergangsform
  • C = Leichte HD
  • D = Mittlere HD
  • E = Schwere HD

Warum zeigen Tiere keine Schmerzen?

Warum zeigen Tiere keine Schmerzen?

Die meisten Tiere sind sehr gut darin schmerzen zu verstecken oder einfach drüber weg zu gehen. Warum ist das so? Ganz einfach, weil in der Natur es über leben und tot entscheiden kann. Raubtiere suchen sich das schwächste Tier aus einer Herde aus. Deshalb kompensiert ein Pferd, die Lahmheit oft indem es sich im Rücken fest macht und gar nicht so viel Last auf die Gliedmaße zulässt, dafür müssen die anderen Gliedmaßen mehr arbeiten. Manchmal wird eine Lahmheit erst richtig sichtbar, wenn man die Schonhaltung im Rücken aufgehoben hat.

Bei Hunden ist es das gleiche, wenn ein Hund nicht mehr mit dem Rudel mitlaufen kann und zurück bleibt, wird er nicht durchkommen. Das ist selbst jetzt noch so tief in unseren domestizierten Tieren verankert, dass sie in eine Schonhaltung verfallen um ja keine Schwäche zu zugeben.

Dieses „Pokerface“, wie manche es nennen, macht es uns allen natürlich umso schwieriger zu erkennen ob ein Tier schmerzen hat. In meinem Praxis-Alltag ist mir schon aufgefallen, dass auch Tiere unterschiedlich hohe Schmerzgrenzen haben. Nicht dass ich meine Patienten absichtlich weh tun möchte aber bei einer physiotherapeutischen Behandlung kann es schon einmal kurz zwicken. Manche nehmen es stoisch hin, während andere schon beim kleinsten Druck ausweichen. Aber alle haben etwas gemeinsam und zwar, dass sie wahre Körperkünstler sind.

Jetzt sind wir wieder bei der Schonhaltung. Tiere beherrschen es perfekt, eine Haltung anzunehmen in der sie relativ Schmerzfrei leben können und man die Problematik nicht sieht. Das ist zwar kurzfristig eine gute Lösung aber auf Dauer nehmen die überbelasteten Gelenke auch schaden.

Gründe warum ein Tier plötzlich auch wieder Schmerzfrei zu sein scheint, können Freude oder Angst sein. Wenn ein Hund einen Spielgefährten trifft, springt er rum ohne jegliche Einschränkungen. Das gleiche ist bei den Pferden wenn sie nach einer Boxenruhe wieder auf die Koppel dürfen. Hier ist Vorsicht geboten, kontrollierte Bewegung ist gut, alles andere (bei einem vorbelasteten Bewegungsapparat) schlecht. Wenn nämlich das Adrenalin wieder aus dem Körper ist merkt man erst, dass es zu viel war, es ist bei uns Menschen ja nicht anders. Auch durch die Aufregung beim Tierarztbesuch kann eine Lahmheit plötzlich verschwunden sein.

Hüfgelenk (Articulatio coxae)

Hüfgelenk (Articulatio coxae)

Welche Knochen bilden das Hüftgelenk?

Das Hüftgelenk setzt sich aus der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) und dem Oberschenkelkopf (Caput ossis femoris) zusammen.

Welches Gelenk ist das Hüfgelenk?

Es ist ein Kugelgelenk, dass allerdings durch das Labrum acetabulare in seiner Bewegung eingeschränkt ist. Das Labrum acetabulare besteht aus Faserknorpel und ist eine Art Kappe, die dem Acetabulum entspringt und den Caput ossis femoris umschließt.

Welche Bewegungen sind möglich?

Hauptbewegung sind Beugen (Flexion) und Strecken (Extension), jedoch sind auch Außen- und Innenrotation und Add- und Abduktion (seitliches anziehen oder wegführen) durch aus möglich.

Was sind die Hauptbeweger des Gelenks?

  • Musculus iliopsoas –> Flexion
  • Musculus tensor fasciae latae –> Flexion
  • Musculus sartorius –> Flexion
  • Musculus rectus femoris (teil des M. quadriceps femoris) –> Flexion
  • Musculus pectineus –> Flexion und Adduktion
  • Musculus glutaeus superficialis –> Extension
  • Musculus glutaeus medius –> Extension
  • Musculus piriformis –> Abduktion und Extension
  • Musculus biceps femoris –> Extension (in der Stützbeinphase)
  • Musculus semitendinosus –> Extension (in der Stützeinphase)
  • Musculus semimembranosus –> Extension

Welche Bänder verbinden das Gelenk?

  • Ligamentum capitis ossis femoris
  • Ligamentum transversum acetabuli
  • KEINE Seitenbänder, da es ja ein Kugelgelenk ist!

Welche Nerven innervieren die Muskeln?

Die Muskeln rund um das Hüftgelenk werden von folgenden Nerven innerviert:

  • N. obturatorius
  • N. femoralis
  • N. glutaeus cranialis und caudalis
  • N. ischiadicus (N. fibularis und N. tibialis)

Diese Nerven werden auch als Plexus lumbaloscaralis zusammengefasst und treten zwischen dem vierten Lendenwirbel L4 und dem dritten Schwanzwirbel S3, aus dem Rückenmark. Also wenn das Tier schlecht läuft heißt es nicht zwangsläufig, dass ein Problem an den Gliedmaßen vorliegt. Vielleicht ist auch die Wirbelsäule in diesem Bereich so verspannt, dass die Muskeln nicht mehr richtig innerviert werden können.

Warum leckt/frisst ein Pferd Erde?

Meist liegt es daran, dass das Pferd einen Mangel hat. Ihm fehlen wichtige Vitamine und Mineralstoffe, die in der Erde enthalten sind. Die Erde ist an manchen Stellen mehr angereichert als an anderen. Daher kann es auch sein, dass das Pferd auf der Weide keine Erde frisst, aber im Gelände schon.

Den Mangel kann man durch ein gutes Mineralfutter meist ausgleichen. Allerdings empfiehlt sich auch immer eine Blutuntersuchung machen zu lassen, damit man genau weiß welcher Mangel vorliegt und diesen gezielt ausgleichen kann. Natürlich kann es auch ein Zeichen von Langeweile sein, wenn ein Pferd nicht ausreichend beschäftigt wird.

Herbstzeitlose

Bild von Karin Herzog auf Pixabay

Wo wachsen Herbstzeitlose?

Diese Pflanze ist auf feuchten Wiesen und Weiden in Mittel-, West-, und Südeuropa zu finden.

Was an ihnen ist giftig und welches Gift enthalten sie?

Alles an der Pflanze ist giftig, außer die Blätter sind schon braun und nicht mehr grün. Sie enthalten das Gift Colchicin, dieses beeinflusst die Zellteilung, so dass die neuen Zellen nicht lebensfähig sind und absterben.

Für wen sind sie giftig?

Es ist für Menschen, Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Hunde, Katzen, Hasen und Vögel giftig. Pferde und Schweine reagieren aber besonders empfindlich auf das Gift.

Welche Symptome können auftreten?

Es kann zu Verweigerung der Nahrung, Speichelfluss, Erbrechen, Koliken, Schweißausbrüche und blutigem Durchfall kommen. Im weiteren Verlauf kommt es zu Kreislaufstörungen und Lähmungserscheinungen bist nach 1-3 Tagen der Tod wegen Atemlähmung eintritt. Bei Rindern liegt die tödliche Menge bei ca. 1,5 – 2,5 g. Bei Pferden liegt die tödliche Dosis weit darunter.

Weitere Infos…

Wenn ihr noch mehr Infos über diese Pflanze wissen wollt, kann ich euch www.botanikus.de sehr empfehlen.

Liebe Grüße

Christine

Bittersüßer Nachtschatten

Bild von Annette Meyer auf Pixabay

Wo wächst die Pflanze?

Der Bittersüße Nachtschatten wächst an Äckern, in Gärten und an Mauern. Er ist in ganz Europa zu finden.

Was ist giftig und welches Gift enthält er?

Das meiste Gift ist in den unreifen Samen zu finden, hierbei handelt es sich um das Gift Solanin.

Für wen ist er giftig?

Er ist für Menschen, vor allem für Kinder, für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde, Katzen, Kaninchen und auch Vögel giftig.

Welche Symptome können auftreten?

Je nach Grad der Vergiftung können Erbrechen, Speichelfluss, Durchfall, Koliken, Schleimhautentzündungen und Depressionen auftreten und bei einer sehr starken Vergiftung kann es auch zum Herzstillstand kommen. Genaue Mengenangabe für Tiere konnte ich leider nicht finden, aber bei Menschen können nach dem Verzehr von 6 – 8 Beeren die ersten Vergiftungserscheinungen eintreten.

Weitere Infos…

Die meisten meiner Infos habe ich wieder von www.botanikus.de. Wenn ihr noch mehr über den Bittersüßen Nachtschatten wissen wollt, schaut dort gerne Vorbei.

Das Nervensystem

Das Bild ist aus dem Arbeitsbuch Pferdeanatomie abfotografiert

Das Nervensystem ist bei allen Wirbeltieren gleich. Es läuft durch den ganzen Körper und ist dafür zuständig das wir uns Bewegen können aber auch das wir Atmen, unser Herz schlägt, unsere Verdauung funktioniert und auch das wir Sinneseindrücke wahrnehmen können. Es wird in das Zentralnervensystem und das periphere Nervensystem aufgeteilt, beide Systeme arbeiten eng zusammen.

Das Zentralnervensystem (ZNS)

Das Zentralnervensystem befindet sich im Hirn und im Rückenmark. Hier werden alle Informationen verarbeitet und ausgewertet. Dies geschieht durch die afferenten Neuronen, um dann durch Impulse darauf zu reagieren, dafür sind die efferenten Neuronen zuständig.

Das periphere Nervensystem (PNS)

Das periphere Nervensystem ist ein Netzwerk, dass sich durch den ganzen Körper zieht und eng mit dem Zentralnervensystem verbunden ist und diesem Informationen weiterleitet. Das periphere Nervensystem teilt sich wiederum auf, in das somatische Nervensystem und das vegetative Nervensystem.

Das somatische Nervensystem

Das somatische Nervensystem ist für die Steuerung der Muskulatur zuständig, das heißt wenn wir einen Schritt gehen wollen, gibt dieses Nervensystem den dafür vorgesehen Muskeln den Impuls. Es nimmt auch die Eindrücke der Umwelt durch die Sinne auf. Zum Beispiel wenn ein Hund sieht das ein Auto auf ihn zu fährt wird diese Information über das somatische Nervensystem an das Zentralnervensystem weitergeleitet (Afferent) und dann von dort aus ein Impuls an die Muskeln gesendet, sich zu bewegen (Efferent), sehr vereinfacht dargestellt natürlich.

Das vegetative Nervensystem

Das vegetative Nervensystem ist für die Organe zuständige. Auch dieses Nervensystem wird wieder aufgeteilt, in den Sympathikus und den Parasympathikus. Der Sympathikus aktiviert den Organismus, die Atem- und Herzfrequenz beschleunigen sich und auch die Verdauung wird angeregt, deshalb bekommen manche in Stresssituationen auch Bauchschmerzen oder Verdauungsprobleme. Die Leistungsbereitschaft des Körpers wird erhöht und hat abbau der Energiereserven zur folge. Dies geschieht zum Beispiel in lebensbedrohlichen Situationen. Wenn wir das Beispiel von vorhin noch einmal aufgreifen wollen, der Hund wird sicher nicht in aller Ruhe zur Seite gehen wenn ein schnelles Auto auf ihn zu kommt, sondern er wird so schnell wie möglich zur Seite springen um nicht überfahren zu werden. Der Parasympathikus ist der Gegenspieler (Antagonist) des Sympathikus, er sorgt dafür das der Organismus sich beruhigt und nicht unnötig Energiereserven verbraucht werden. Auch das innere Gleichgewicht (Homöostase) wird von ihm gesteuert.