Herbstzeitlose

Bild von Karin Herzog auf Pixabay

Wo wachsen Herbstzeitlose?

Diese Pflanze ist auf feuchten Wiesen und Weiden in Mittel-, West-, und Südeuropa zu finden.

Was an ihnen ist giftig und welches Gift enthalten sie?

Alles an der Pflanze ist giftig, außer die Blätter sind schon braun und nicht mehr grün. Sie enthalten das Gift Colchicin, dieses beeinflusst die Zellteilung, so dass die neuen Zellen nicht lebensfähig sind und absterben.

Für wen sind sie giftig?

Es ist für Menschen, Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Hunde, Katzen, Hasen und Vögel giftig. Pferde und Schweine reagieren aber besonders empfindlich auf das Gift.

Welche Symptome können auftreten?

Es kann zu Verweigerung der Nahrung, Speichelfluss, Erbrechen, Koliken, Schweißausbrüche und blutigem Durchfall kommen. Im weiteren Verlauf kommt es zu Kreislaufstörungen und Lähmungserscheinungen bist nach 1-3 Tagen der Tod wegen Atemlähmung eintritt. Bei Rindern liegt die tödliche Menge bei ca. 1,5 – 2,5 g. Bei Pferden liegt die tödliche Dosis weit darunter.

Weitere Infos…

Wenn ihr noch mehr Infos über diese Pflanze wissen wollt, kann ich euch www.botanikus.de sehr empfehlen.

Liebe Grüße

Christine

Bittersüßer Nachtschatten

Bild von Annette Meyer auf Pixabay

Wo wächst die Pflanze?

Der Bittersüße Nachtschatten wächst an Äckern, in Gärten und an Mauern. Er ist in ganz Europa zu finden.

Was ist giftig und welches Gift enthält er?

Das meiste Gift ist in den unreifen Samen zu finden, hierbei handelt es sich um das Gift Solanin.

Für wen ist er giftig?

Er ist für Menschen, vor allem für Kinder, für Pferde, Rinder, Schweine, Hunde, Katzen, Kaninchen und auch Vögel giftig.

Welche Symptome können auftreten?

Je nach Grad der Vergiftung können Erbrechen, Speichelfluss, Durchfall, Koliken, Schleimhautentzündungen und Depressionen auftreten und bei einer sehr starken Vergiftung kann es auch zum Herzstillstand kommen. Genaue Mengenangabe für Tiere konnte ich leider nicht finden, aber bei Menschen können nach dem Verzehr von 6 – 8 Beeren die ersten Vergiftungserscheinungen eintreten.

Weitere Infos…

Die meisten meiner Infos habe ich wieder von www.botanikus.de. Wenn ihr noch mehr über den Bittersüßen Nachtschatten wissen wollt, schaut dort gerne Vorbei.

Aaronstab

Bild von adege auf Pixabay

Der Aaronstab wurde vom IVA-Magazin zur Giftpflanze des Jahres 2019 gewählt.

Wo wächst der Aronstab?

Es gibt viele Arten des Aaronstabs, die meisten wachsen in den Tropen. Der Italienische Aaronstab ist bei uns in den Gärten kultiviert. Auch der Gefleckte Aaronstab findet sich in den Gärten wieder, allerdings ist er bei uns heimisch und wächst auch an schattigen und feuchten Stellen in Laub- & Mischwäldern.

Was an ihm ist giftig und welches Gift enthält er?

Alle Pflanzenteile sind giftig. Der Aaronstab enthält den Scharfstoff Aroin und Calciumoxalatkristalle, diese verletzten die Haut damit die Giftstoffe besser eindringen können.

Bild von erge auf Pixabay

Für wen ist er giftig?

Für Menschen, Pferde, Weidevieh (Rinder und Schafe), Schweine, Hunde, Hasen und Vögel.

Welche Symptome können auftreten?

Bei Tieren sind die Symptome: Erbrechen und Durchfall, Krämpfe, Herzrhytmusstörungen, es kann auch zu Leber- und Nierenschäden kommen. Todesfälle sind nur bei Weidevieh bekannt, die große Mengen der Pflanze verzehrt haben.

Weiter Infos…

Wie immer habe ich viele meiner Informationen von Botanikus.de, hier könnt ihr gerne noch mehr über die Pflanze erfahren.

Schwarze Tollkirsche

Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Wo ist die Tollkirsche zu finden?

Sie wächst bei Laub- und Laubmischwäldern, an einem warmen Waldrand, Lichtungen oder Kahlschlag.

Was an ihr ist giftig und welches Gift enthält sie?

Die erst Frage ist leicht zu beantworten, alles an ihr ist giftig. Sie enthält Alkaloide Atropin, dies blockiert teilweise Rezeptoren und hemmt somit den Parasympathikus.

Für wen ist sie giftig?

Die schwarze Tollkirsche ist für Menschen, Pferde, Hunde, Katzen, Kaninchen und Vögel giftig. Bei Erwachsenen können schon 10 – 20 Beeren tödlich sein, bei Kindern reichen schon 3 -5, Kinder verwechseln diese gerne mit normalen Kirschen, bitte Vorsicht!!!! Die Beere schmeckt auch noch lecker und süß. Bei Pferden können 120 – 180 g von der Pflanze bereits schwere Vergiftungserscheinungen auslösen oder sogar zum Tod führen.

Welche Symptome können auftreten?

Die Herzfrequenz steigt und die Bronchien werden geweitet, dies führt zu einer erhöhten Pulsfrequenz und Atmung. Verminderter Speichelfluss hat trockene Schleimhäute, Schluckbeschwerden und Durst zur folge. Es wird auch die Margen-Darm-Tätigkeit gehemmt woraus Verstopfungen und fehlendes Erbrechen resultieren. Weitere Symptome sind, verminderte Schweißbildung, anstieg der Temperatur, erweiterte Pupillen, Erregtheit, Sehstörungen, weil die Rezeptoren der Nervenzellen blockiert werden. Im weiteren Verlauf kann es zu Störungen im Bewegungsablauf, Tobsuchtsanfällen und schließlich zum Tod durch Atemlähmung kommen.

Weiter Infos:

Die meisten meiner Infos habe ich wieder von www.botanikus.de, wo die Tollkirsche und ihre, auch durchaus positive Wirkung, noch einmal ausführlicher Erklärt wird.

Ich hoffe es der Beitrag hat euch gefallen.

Liebe Grüße, Christine.

Hyazinthe

Bild von Daria Nepriakhina auf Pixabay

Wo ist die Pflanze zu finden?

Die Hyazinthe wird wegen ihrer schönen Optik und ihrem betörendem Duft gerne im Garten eingepflanzt oder auch als Zimmerpflanze genutzt.

Was an ihr ist giftig?

An der Pflanze ist alles im höherem Maße giftig. Die Zwiebel enthält Calciumoxalat, die Blätter und Blütenstiele Salicylsäure. Calciumoxalat ist der Hauptbestandteil von Nierensteinen. Salicylsäure reizt die Schleimhäute, führt zur Störung wichtiger Stoffwechselprozesse und kann für Leber und Nieren schädlich sein.

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Für wen ist sie gefährlich?

Die Hyazinthe ist für Pferde, Schafe, Ziegen, Hunde, Katzen, Hasen, Meerschweinchen und Hamster giftig. Die Schleimhaut wird gereizt, es kommt zu Schluckbeschwerden und Speichelfluss, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen (außer bei Pferden), auch Magen- Darmbeschwerden können auftreten. Eine starke Vergiftung kann auch die Nieren schädigen. Bei Menschen führt häufiger Kontakt zu Hautreizung, wenn er die Pflanze jedoch essen sollte, ruft das die gleichen Symptome wie bei Tieren hervor. Ich habe leider keine genauen Mengenangaben gefunden, ab wann die Symptome auftreten bzw. eine Vergiftung vorliegt, aber es wird überall beschrieben dass es große Mengen sein müssen. Dies ist natürlich auch vom Körpergewicht abhängig.

Weiter Infos zur Hyazinthe

Wie immer findet ihr noch weiter Infos zur Hyazinthe https://botanikus.de/.

Fingerhut

Bild von Benjamin Balazs auf Pixabay

Der Fingerhut ist wohl jedem ein Begriff aber was an ihm ist so giftig und wie wirkt das Gift?

Wo wächst der Fingerhut?

Er wächst in West- und Mitteleuropa, auf Waldlichtungen oder dem Waldrand. Er blüht zwischen Juni – August.

Wo sitzt das Gift?

In den Blättern sitzt das meiste Gift, bei dem es sich um die hochgiftigen Digitalisglycoside, oder auch Herzglykoside genannt, handelt. Diese haben eine Steigerung der Kontraktionskraft, eine Serringerung der Schlagfrequenz, Verlangsamung der Erregungsleitung und Beschleunigen die Erregungsbildung des Herzens zur folge.

Für wenn ist der Fingerhut giftig?

Für Menschen, Hunde, Katzen, Pferde, Kühe, Ziegen, Hasen, Meerschweinchen und auch für Vögel. Bei einem Pferd können 25 g tödlich enden, bei einem Hund können schon 5 g reichen.

Symptome für eine Vergiftung könne sein:

Erbrechen, blutiger Durchfall, Benommenheit und Taumeln. Es kann auch zu Herzrhythmusstörungen und Kammerflimmern, bis zum Herzstillstand kommen.

Mehr zum Fingerhut:

Auch hier habe ich wieder die meisten meiner Infos auf www.botanikus.de nachgelesen. Wenn ihr noch mehr zum Fingerhut wissen wollt, kann ich die Seite sehr weiter empfehlen.

Eibe

Bild von Peggy Choucair auf Pixabay

Was ist die Eibe und was an ihr ist giftig?

Die Eibe ist ein Nadelbaum, der in Mischwäldern aber auch auf Grünflächen wachsen kann. Die Samen und Nadeln sind hochgradig giftig, der rote Samenmantel nicht. Sie enthalten das herzwirksame Alkaloid Taxin, dass die Funktion der Herzzellen hemmt und auch tödlich sein kann. Es reichen schon kleinste Mengen auch wenn ein Baum im Umkreis der Weide steht und etwas rüber geweht wird.

Welche Symptome können auftreten?

Starker Speichelfluss, Schaum vor dem Maul, Entzündeter Magen-Darm-Trakt, Krämpfe, Verstopfungen oder auch Durchfall, manchmal Blasenentzündung, zuerst starker dann verminderter Harndrang, Gleichgewichtsstörungen, Herz- und Kreislaufkollaps und Atemlähmung.

Was soll ich tun wenn mein Tier etwas von der Pflanze gefressen hat?

Versuchen Ruhe zu bewahren und sofort den Tierarzt verständigen bzw. aufsuchen. Wenn es sicher ist was das Tier gefressen hat, sollte dies dem Tierarzt gleich mitgeteilt werden. Der Tierarzt wird einem dann sagen was bis zu seinem eintreffen zu tun ist. Daran sollte man sich auch halten! Generell sagt man aber sollten noch Pflanzenreste da sein, sollten diese eingesammelt und aufgehoben werden. Bitte achtet immer auf die eigene Sicherheit, Eibe kann auch für Menschen tödlich sein. Das Tier sollte sich so wenig wie möglich bewegen und es sollte an einen ruhigen Ort gebracht werden.

Weitere Informationen zur Eibe

Die meisten dieser Infos haben ich von der Seite www.botanikus.de. Wenn ihr noch genauere Infos über die Eibe haben wollt, könnt ihr diese gerne dort nachlesen. Hier wird auch erklärt für welche Therapien die Pflanze eingesetzt werden kann.